Willkommen
Das Museo della pesca von Caslano (Tessin, Schweiz) ist eine Aussensektion des Museo del Malcantone und wurde 1993 eröffnet. Im Juni 2010 wurde mit diversen Feiern das neue Fischereimuseum in Caslano eröffnet: tessiner Fernsehen, Radio, und Presse zeigten grosses Interesse an der Wiederer-öffnung des Fischereimuseums, das in Caslano in einer schönen Villa am See wieder eröffnet werden konnte.
Das Fischerei-Museum in Caslano wurde 1993 dank der Arbeit von Franco Chiesa (1921-1998) und der Mitarbeit von Pietro Colombo und Piercarlo Parini eröffnet. Es wurde als externe Sektion des Museo del Malcantone gegründet und vom Kanton Tessin anerkannt und unterstützt. Wesentlich zur Konsolidierung des Museums war die Unterstützung von Seiten des Tourismusvereins, vieler Freunde, Spender, Darlehensgeber und der Grosszügigkeit der Gemeinde Caslano, die den alten Sitz in der Via Campagna gratis zur Verfügung gestellt hatte.
Während der siebzehnjährigen Aktivität hat sich das Museum stetig entwickelt. Neue Räume und neues Material haben es bereichert. So wurde es, nach einstimmigem Urteil, zum Wichtigsten seiner Art in der Schweiz.
Das Museum wurde mit der Absicht gegründet, Traditionen und Techniken der Fischerei zu dokumentieren. Es möchte heute neue und umfassendere Themen näher bringen: die gute Beziehung zwischen Mensch und Natur, die Aufwertung der aquatischen Lebensräume, das Studium der Traditionen der umliegenden Seen und deren Nutzung für den Lebensunterhalt und der Verkehrswege.
Der neue Sitz in der Villa Carolina am malerischen Luganersee bietet praktische und offene Räumlichkeiten, die nach innovativen Ausstellungskriterien eingerichtet sind. Im Erdgeschoss des neuen Pavillons befinden sich ein multimedialer Raum und einer für temporäre Ausstellungen. Im grossen Saal der ersten Etage ist im Zentrum der Ausstellungen ein vollständig ausgestattetes Fischerboot platziert, um das sich das Hauptthema den Fischen in ihrer Umwelt und den Techniken des traditionellen Fischfangs dreht. Weiter geht es zu den Räumlichkeiten der Villa, wo man vom Sportfischen, Fliegenfischen und dem Aalfang in Fluss Tresa spricht. Abschliessend lädt eine reichhaltige Bibliothek und ein angenehmes Ambiente zum Lesen ein.
Besondere Aufmerksamkeit ist den Jugendlichen im schulpflichtigen Alter gewidmet. Ihnen wird ein didaktischer Raum angeboten, wo sie sich beim Experimentieren in das Wissen der Fischkunde vertiefen können.